Mit offenen Armen wurde ich von der Familie meines Großonkels, an die ich mich nicht mehr erinnern kann, empfangen. Es gab gleich leckeres Essen, sie haben mir bei Ausdrucken von irgendwelchen Dokumenten geholfen und behandelten mich, als wäre mein Besuch schon etwas alltägliches. Ein Hoch auf die spanische Gastfreundschaft.
Die Wohnungssuche in Madrid macht keinen Spaß. Während man große Strecken zurücklegt und neidisch auf die entspannten Madrilenen schaut, die in einem der unendlich vielen Cafés oder Bars das Getränk ihrer Wahl schlürfen, wird einem beim Anblick eines Zimmers die ganze gespannte Vorfreude brutal vernichtet:
Dieses zimmer-artige Gebilde kostet knapp 400€ im Monat.
Aber ich hatte Glück. Denn schon seit einigen Wochen stand ich über Twitter mit einem Franko-Kubaner in Kontakt. Er machte dieselben Erfahrungen wie ich, nur hatte er irgendwann einen Glücksgriff. Er rief mich an, ich schaute mir die Wohnung an, sie gefiel mir, fertig. Was mir nicht gefällt sind die Wohnungspreise in Madrid. Die Bilder kommen noch.
Und mit der erfolgreich abgeschlossenen Wohnungssuche im Rücken, konnte ich Madrid beruhigt erkunden. Hier die Eindrücke:
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