Samstag, 3. September 2011

Melancholie und Vorfreude

Vor ziemlich genau fünf Tagen bin ich in Madrid gelandet. Vor zehn Tagen bin ich noch durch Köln gelaufen und habe einer Australierin und zwei nun ehemaligen Kommilitoninnen meine Heimatstadt gezeigt. Und vor 20 Tagen saß ich in Augsburg und habe einen richtig guten Braten gegessen. Diese schönen Erinnerungen waren in den letzten Teilen kaum Bestandteil meiner Gedanken. Es ging viel mehr darum den nicht aufhörenden Strom an Eindrücken und Informationen ordentlich zu verarbeiten. Und das geht in Madrid eigentlich nur so:


Gemeinsam mit meinem neuen Mitbewohner David (rechts) und einer zukünftigen Kommilitonin erkundete ich Madrid. Und auf dem Weg durch die pulsierende Hauptstadt Spaniens gab es wieder mal einige Kuriositäten:


Zum Beispiel das Bavaria Holland Bier. Außer der Tatsache, dass beide Regionen einen Sammelplatz für Fußball dezenter Qualität bieten, vereint sie wenig. Noch weniger bei Bier. 
Oder der nette Herr hier. Er schneidet neugierigen Passanten die wohl frischeste Scheibe Schinken Madrids.

Madrid ist sowohl das gefühlte als auch das geographische Zentrum Spaniens. Einige hartgesottene Katalanen mögen protestieren, das kümmert die Madrilenen jedoch wenig. Auf Madrids zentralem Platz, Puerta del Sol, wurde eine kleine Platte eingelassen, die alle Passanten daran erinnert.


Interessant ist die Geschichte dieser Statue. Als sie aufgestellt werden sollte, fiel sie immer vorne über. Man rief nach Galileo Galilei und er nahm sich diesem Problem an. Er gab den bahnbrechenden Tipp die Statue im vorderen Teil auszuhöhlen. Das Gewicht wurde somit auf die Hinterbeine des Pferdes verlagert und es fiel nicht mehr um. Genial.


Morgen habe ich die erste offizielle Veranstaltung meines Masterstudiums in Paris. Deshalb wird es hier bis Donnerstag recht still sein.

Dennoch sind hier einige Eindrücke von meinem neuen (WG-) Leben in Madrid:







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen